Unsere AtemschutzgerĂ€tetrĂ€gerinnen und -trĂ€ger sind speziell ausgebildet, um in stark verrauchte RĂ€ume, grosse Hitze oder gefĂ€hrliche Gase vorzudringen â dort, wo andere nicht mehr hin können.
Wer geht da ĂŒberhaupt rein?
Im Einsatz steht immer ein Atemschutztrupp mit mindestens zwei Personen. Diese arbeiten im Team und sichern sich gegenseitig. Im Ernstfall zĂ€hlt jeder Handgriff â und jeder Moment.
Was trÀgt ein AtemschutzgerÀtetrÀger?
ZusĂ€tzlich zur normalen Feuerwehr-Einsatzkleidung kommt eine spezielle AusrĂŒstung zum Einsatz:
- Pressluftatmer: Eine Flasche mit 300 bar Atemluft, die ĂŒber einen TrĂ€gerrahmen auf dem RĂŒcken getragen wird. Sie ermöglicht unabhĂ€ngiges Atmen in verrauchten oder giftigen Umgebungen.
- Atemschutzmaske: Dichtet das Gesicht vollstĂ€ndig ab â kein Rauch, kein Gas kann eindringen.
- Feuerwehrhelm mit Visier: SchĂŒtzt vor Hitze, SchlĂ€gen und herabfallenden GegenstĂ€nden.
- FunkgerĂ€t: FĂŒr die Kommunikation.
- Warneinrichtung: Wenn der Flaschendruck unter 55 bar sinkt, ertönt ein deutliches Warnsignal â Zeit, den RĂŒckweg anzutreten.
Wie lange reicht die Luft?
Eine Flasche enthĂ€lt rund 1â800 Liter Luft. Je nach Belastung reicht das fĂŒr etwa 20 bis 30 Minuten Einsatzzeit. Danach heisst es: raus, regenerieren und GerĂ€t prĂŒfen.
Sicherheit an erster Stelle
Alle AtemschutzgerĂ€tetrĂ€ger absolvieren jĂ€hrlich den obligatorischen Atemschutz-Leistungstest. Nur wer die gesundheitlichen Anforderungen erfĂŒllt und regelmĂ€ssig trainiert, darf im Einsatz unter Atemschutz arbeiten.
Nach jedem Einsatz wird die gesamte AusrĂŒstung gereinigt, geprĂŒft und wieder bereitgestellt â damit beim nĂ€chsten Einsatz alles sitzt.